Im September 1994 besuchte ich, Antara, zum ersten Mal Glastonbury in Südengland. Dort bekam ich aus den geistigen Reichen den Auftrag, mich auf die Suche nach dem Weg der Weiblichkeit zu machen. Ich ging los...
In den darauf folgenden Jahren war ich mehrere Male wieder in Glastonbury, jedes Mal bekam ich die Antwort: Du bist weiter gekommen, aber der Weg dauert noch an. In Glastonbury selbst gibt es einen „Goddess Temple“, einen Raum mitten in Glastonbury, welcher der Göttin geweiht ist und von Priesterinnen betreut und gehegt wird. In all den Jahren war dieser aber immer geschlossen, wenn ich an den Platz kam.
1998 erhielt ich aus den geistigen Reichen die Anweisung, andere Menschen nach Glastonbury zu führen und ihnen den Zugang zur dort wirkenden Energie zu ermöglichen. Ich begann erst im Kleinen – erst meine Freunde und mir sehr vertraute Personen, und es dauerte noch bis Juni 2006, bis ich bereit war und mit einer größeren Gruppe nach Glastonbury reiste.
Und dieses Mal war der „Goddess Temple“ geöffnet. Als ich diesen Raum betrat, wusste ich, wo die Stimme, die mich all die Jahre geführt hat, zuhause ist. Die Liebe dieses Raumes ist für jeden sofort spürbar. Ich hatte meinen Auftrag erfüllt – und eine tiefe Geborgenheit erfüllte mich. In diesem Raum war neben vielem Anderen ein Kreis von acht Frauenfiguren, eine für jeden Abschnitt des Jahres – der Kreis der Göttinnen. Und wieder sprach diese Stimme zu mir: „Bitte errichte bei Dir ebenfalls einen solchen Kreis für die Menschen, die mich suchen“. Beim Nachdenken im Laufe des Abends kamen mir immer mehr Fragen hinsichtlich der technischen Durchführung. Ich beschloss, am nächsten Tag noch einmal in den Tempel zu gehen. Aber der Tempel war geschlossen, wie an jedem weiteren Tag, den ich noch in Glastonbury verbrachte.
Es war alles gesagt...
Zuhause angekommen, erzählte ich Peter von meinem Auftrag. Da wir keinen ausreichend großen geschlossenen Raum für den Kreis frei haben, kam nur eine wetterfeste Außenlösung in Betracht. Wir grübelten und meditierten und baten um Inspiration. Beide kamen wir überein, dass wir hier auf unserem Platz keine Schwitzhütte mehr bauen möchten. Somit bot sich der Schwitzhüttenplatz an. Doch dafür musste Einiges umstrukturiert werden, Erde bewegt und neue Formen geschaffen werden. Die bisherige Energie wurde aufgelöst und freigegeben. Hinsichtlich der äußeren Form kamen wir schließlich zu der Lösung, diese Figuren aus Metall herzustellen. Aber wer schweißt uns diese Figuren? Ein paar Wochen später ergab es sich, dass Michael, einer meiner ehemaligen Schüler uns besuchte. Michael kann schweißen und war sofort von der Idee begeistert, acht Frauengestalten nach meiner Beschreibung herzustellen. Er plante diese Arbeit für den folgenden Winter. Ich begann mich zu freuen. Der Winter kam, der Frühling ging. Michael hatte so viel zu tun, dass keine Zeit blieb. Ich begann zu zweifeln. „Habe ich wirklich den Auftrag bekommen? Ist es wirklich richtig, diesen Tempel zu errichten oder ist es zu vermessen?
Im Juni 2007 war ich wieder in Glastonbury, auch diesmal war der Tempel für mich geöffnet. Ich fühlte wiederholt die große Bitte an mich herangetragen, den Tempel zu errichten. Vor der Abreise ging ich noch einmal hin und betete: „Große Mutter, wenn wir diesen Tempel errichten sollen, dann benötigen wir jetzt Unterstützung. Bitte kümmere dich jetzt darum, dass es weitergeht und Klarheit entsteht.
Fünf Tage später erhielten wir von Michael den Anruf, dass die Göttinnen fertig seien, acht Tage später zogen sie bei uns ein. Michael hatte am Tag nach meinem Gebet den Impuls und die freie Zeit erhalten und mit der Arbeit begonnen....
Über das Wunder des Vertrauens sind wir wieder einmal dankbar und tief berührt. Immer wieder bin ich fasziniert davon, wie einfach die großen Dinge für uns Menschen erledigt werden.
In einer kleinen Zeremonie erhielt jede Göttin ihren Platz im Kreis. Zu Füssen einer jeden Gestalt wurde Erde aus Glastonbury gestreut. Im Zentrum brannte eine Kerze, welche mit der Energie des „Goddess Temple“ aus Glastonbury initiiert wurde.
Nun war es wieder an uns, Hand anzulegen. Jede Göttin bekam einen Anstrich in der Farbe ihrer Energie und wie man rechts sehen kann, zeigten wir ganzen körperlichen Einsatz.
Rechtzeitig zu Samhain, dem keltischen Neujahr, war die Umrandung fertiggestellt und bepflanzt, so dass im Kreis gearbeitet werden kann.
Menschen, die bereits Zeit in diesem Kreis verbrachten, bestätigen: Die Kraft der Göttinnen ist präsent und sehr kraftvoll. Sie stellen uns ihre Energie zur Verfügung.
13 Jahre dauerte dieser Zyklus. Jetzt steigt die Energie auf der Spirale in die nächste Ebene auf.
Dieser Kreis lässt uns in Zeremonien und Meditationen im Kleinen wie im Großen mit der göttlichen Weiblichkeit, der großen Mutter in ihren verschiedenen Aspekten in Kontakt kommen. Fließend wirken diese Einflüsse in den Seminaren.
Jeweils zwischen den Jahresfesten ändert sich die Energie von der einen zur nächsten Göttinnenkraft. Hierzu machen wir jedes Mal eine kleine Zeremonie. Die bisherige Göttin wird aus der Verantwortung entlassen und die nächste um Unterstützung gebeten. Dabei wird die gerade wirkende Göttin in ihren Farben gekleidet und erhält einen passenden Kopfschmuck.
Gern können Interessierte daran teilnehmen. Bei Interesse bitte ich um kurze eMail-Anfrage.
Gleichzeitig bieten wir Ihnen die Möglichkeit, diesen Energie-Kreis der Göttinnen für eigene Erfahrungen zu besuchen. Bitte sprechen Sie uns an und vereinbaren einen Termin.
Möchten Sie mehr über „The Goddess Temple of Glastonbury“ erfahren?
Die Internetadresse lautet: http://www.goddesstemple.co.uk/